Laager SV 03 – Rostocker HC II 16:38 (7:20)
Rostock Es ist dann auch einmal ein Wort des Respekts angebracht für alle jungen Spielerinnen, die am Sonntagmorgen, wenn die meisten Altersgenossen zu Hause noch im Bett oder am Frühstückstisch sind, in der Sporthalle stehen, um beim schönsten Sport der Welt um Tore und Punkte zu kämpfen.
Am Sonntagmorgen um 10 Uhr waren so die Mädchen der C-Jugend des Laager SV und der zweiten Mannschaft des Rostocker HC angetreten, um ihr Punktspiel in der Bezirksliga Nord auszutragen.
Dabei war natürlich der ungeschlagene Tabellenführer von der Ostseeküste der klare Favorit. Zahlreiche Spielerinnen der Mannschaft von Thomas Rohde hatte am Vortag in ihrer eigentlichen Altersklasse der D-Jugend ihr Auftaktspiel der Finalrunde der Bezirksliga West gewonnen und wollte natürlich das Wochenende mit einer perfekten Punktebilanz abschließen.
Der erste Treffer der Partie gehörte allerdings die Gastgeberinnen, ehe der RHC das Spiel drehte und aus dem 0:1 ein 4:1 machte. Aber Laage hielt gegen die noch nicht ganz wachen Gäste dagegen, war beim 3:4 (9.) wieder dran. „In dieser Phase waren wir oft zu spät an der Gegenspielerin oder hielten nicht genug dagegen. Außerdem war unsere Fehlerquote noch zu hoch“, schilderte Thomas Rohde die ersten Minuten.
Als dann allerdings Augusta Gerner, mit 12 Treffern erfolgreichste Torschützin auf Rostocker Seite, das 7:3 (11.) erzielte, nahm der Vorsprung deutlichere Formen an und die Laager Verantwortlichen ihre Auszeit. Trotz zweier Siebenmetertore in Folge zum 5:7 änderte sich am Spielverlauf nichts mehr. Der Rostocker HC war jetzt wach. Die offensive Abwehr eroberte immer wieder die Bälle, dann wurde schnell nach vorn gespielt. 10 Treffer in Folge machten aus dem 7:5 ein 17:5 (23.) und sorgten somit für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Gäste, die nach den ersten 25 Minuten mit einem deutlichen 20:7 in die Kabine gingen.
Es dauerte gut 3 Minuten, eher im zweiten Durchgang bei der nun defensiven 6:0-Abwehr ein Tor fiel. Gretchen Lührmann (9 Treffer für den RHC) erzielte das 21:7 und erhöhte wenig später mit einem Doppelpack auf 24:9 (32.) Zu diesem Zeitpunkt wurde deutlich, dass die Gäste hier nichts mehr anbrennen lassen würden. Die Fehlerquote im Angriff wurde weiter minimiert, in der Abwehr gut zugefasst. So bauten die Rostockerinnen ihren Vorsprung immer weiter aus, gewannen am Ende deutlich und verdient mit 38:15.
Auch Thomas Rohde war zufrieden: „Das Team hat seine Aufgabe gut gemacht und die Vorgaben größtenteils umgesetzt. Die Mädchen hatten Spaß am Handball Spielen“, so der Rostocker Trainer.
Spielfilm:
1:0, 1:4, 3:4, 3:7, 5:7, 5:17, 7:19, 7:20 – 9:22, 10:27, 13:30, 14:34, 15:37, 16:38
Siebenmeter:
RHC: 5/4, LSV: 4/4
Zeitstrafen:
keine
So spielte der Rostocker HC:
Nala Ninow – Greta Zippel (5), Augusta Gerner (12/2), Alina Jäkel (2), Gretchen Lührmann (9/2), Charlott Langkeit (4), Jessy Jonas (5), Emilia Reimers (1)
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