D-Jugend mit anstrengendem Wochenende

Zwei Turniere an zwei Tagen

Rostock Mit gerade einmal 9 Spielerinnen startete die D-Jugend des Rostocker HC am Wochenende zu zwei Turnieren aus der laufenden Saisonvorbereitung heraus. Für die Dolphins-Spielerinnen Julia Böhme und Sophie Powierski, die das Team in der kommenden Saison betreuen, standen dabei allerdings die Ergebnisse nicht im Vordergrund: „Wichtig war uns zu sehen, woran wir in den nächsten Wochen noch arbeiten müssen. Dafür waren diese Turniere ein guter Einstieg“, so Julia Böhme nach dem doch anstrengenden Wochenende.

Los ging es für das Team am Sonnabend beim Rehaform-Cup 2020 in Stralsund. Als jüngere Jahrgang gestartet waren die körperlichen Defizite gegenüber den anderen Mannschaften nicht zu übersehen. Aber gegen die starken Gegner aus Neubrandenburg, Grimmen, Stralsund und Warnemünde zeigten die RHC-Mädchen eine starke kämpferische Leistung, immer wieder schöne Aktionen und vermochten so ein ums andere Mal den Gegner zu ärgern. „An diesem Tag haben wir viel Lehrgeld bezahlt, aber in jeder Partie einen spielerischen Schritt nach vorn gemacht und viel gelernt“, so die nicht unzufriedenen Übungsleiter.

Beim Eurawasser-Cup in Bützow warteten ebenfalls namhafte Gegner auf das junge Rostocker Team: Neben dem RHC waren Eintracht Rostock, der TSV Bützow, der VfL Neukloster, Grün Weiß Schwerin und die TSG Wismar  angetreten, um endlich wieder unter Wettkampfbedingungen zu testen. Sowohl bei jedem einzelnen Mädchen als auch in der Mannschaftsleistung nahm das Trainerteam eine deutliche Leistungssteigerung zum Sonnabend wahr: „Die Mannschaft hat die gestellten Aufgaben, den Ball in Bewegung annehmen, immer wieder ins 1 gegen 1 gehen und schnell nach vorne spielen und kämpfen, gut umgesetzt“, so Sophie Powierski. Und so gab es nach zwei Niederlagen (gegen Wismar und Bützow), zwei Siegen (gegen Neukloster und Schwerin) und einem Unentschieden im spannenden letzten Spiel gegen Eintracht am Ende einen tollen dritten Platz für das RHC-Team. „Wir haben sehr gute spielerische Ansätze gesehen, die jetzt weiter in den Fokus rücken sollen“, blickt Julia Böhme schon voraus.

Einen besonderen Dank gab es von beiden Trainerinnen an die Organisatoren der beiden Turniere, die auch unter den erschwerten Bedingungen optimale Voraussetzungen für die Mannschaften geschaffen haben.

So spielte der Rostocker HC:
Anna Kaiser – Lea-Marie Federow, Mathilda Hammer, Miriam Kammerer, Frieda Kleinvogel, Lina Müller, Charlene Salow, Laura Stockel, Elisa Unger