Eine Lernhilfe für das Techniktraining mit Spaß

Hallo Mädels,
der Schlagwurf ist die wichtigste Technik in unserem Handballspiel. Mit Hilfe der „Knalltüte” könnt ihr auch zu Hause fleißig üben. Übt im Stand und in der Bewegung. Denkt dabei an die Wurfauslage.

Praxistipp
Liebe Eltern,
bastelt die Knalltüte, am Besten gemeinsam mit den Kindern, aus DIN-A-4-Papier. Das Papier darf nicht schwerer sein als 80g/m², weil es sonst zu schwer wird, es zum Knallen zu bringen.

Bastelanleitung der Knalltüte (Mimberg & Schubert 2012, S. 22)

Worauf kommt es an?

  • Mit durchgestrecktem Arm kann die Tüte nicht zum Knallen gebracht werden.
  • Ebenso wenig funktioniert es bei einer Stoßbewegung (mit abgesenktem Ellbogen).
  • Nur wenn die Knalltüte mit leicht angewinkeltem Ellbogen kurz über Kopfhöhe gehalten wird, der Ellbogen die Schlagbewegung anführt und der Unterarm dann schnell nach vorn gestreckt wird, entsteht soviel Wind, dass das Ergebnis hörbar ist – die Tüte knallt.
  • Wichtig ist auch, dass die Tüte „von oben“ knallt (nicht vor dem Bauch) – es klappt nur mit einer Aushol- und Wurfbewegung in diese Richtung!

Anwendung der Knalltüte (Mimberg & Schubert 2012, S. 21)

Erläuterungen

    • Mit durchgestrecktem Arm/geradem Ellbogen kann die Armbewegung die Tüte nicht zum Knallen bringen.
    • Ebenso wenig gelingt dies mit einer Stoßbewegung.
    • Nur wenn der Ellbogen aus der Wurfauslage heraus vorläuft, die Knalltüte in der „Wurfbewegung“ leicht über Kopfhöhe gehalten wird und der Unterarm schnell nach vorne gepeitscht wird, entsteht so viel Wind, dass das Ergebnis hörbar ist – die Tüte knallt.
    • Es wird ein möglichst „schneller Arm“ benötigt, um hart werfen zu können. Der Arm ist immer dann schnell, wenn beim Werfen „Wind gemacht wird“. Mit der Knalltüte können alle probieren, wie das „Wind machen“ am besten klappt: Schließlich geht es darum, dass die Tüte „vorn oben“ knallt (und nicht vor dem Bauch) – das klappt nur mit einer Wurfbewegung in diese Richtung.

Viel Spaß beim Üben

Ute Lemmel