Stralsunder HV – Rostocker HC 11:37 (6:19)

Stralsund Siegerselfie können sie schon mal. Nach dem Sieg beim Stralsunder HV präsentierte sich das Team der C-Jugend mit dem mittlerweile RHC-üblichen Bild aus der Kabine. Dabei konnte man zunächst einmal nicht von einem deutlichen Erfolg für die Rostockerinnen ausgehen. Gerade einmal 8 Feldspielerinnen und eine Torhüterin hatte das Trainerteam Ute Lemmel/Thomas Rohde zur Verfügung, als sie am Sonntagmorgen zum ersten Auswärtsspiel der Saison beim Stralsunder HV reisten.

„Wir haben uns trotz des kleinen Kaders bewusst entschieden, diese Saison in der Landesoberliga zu spielen. Wir möchten tatsächlich keine Spielerin verlieren, wollen den Mädchen in diesem Jahr die Möglichkeit geben, sich sportlich zu entwickeln“, so Ute Lemmel.

Dass die Mannschaft dabei durchaus eine gute Grundlage für die geplante Weiterentwicklung besitzt, konnte sie bereits in ihrem ersten Punktspiel unter Beweis stellen. Gegen den Stralsunder HV erreichte das junge Team am Ende einen ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten 37:11-Erfolg.

Dabei war den Spielerinnen insbesondere in der Anfangsphase eine gewisse Verunsicherung noch anzumerken. Und so gingen zunächst die Gastgeberinnen mit 2:0 (2.) in Führung. Es war die letzte für den SHV. Die Gäste aus der Universitätsstadt waren jetzt endgültig im Spiel angekommen und zogen durch einen 7-Tore-Lauf innerhalb von 8 Minuten auf 7:2 davon. Es war ein typisches RHC-Spiel: Ballgewinn in der Abwehr, schnelles Umkehrspiel über die erste und zweite Welle, konsequent den Abschluss suchen. Gegen die technisch und läuferisch überlegenen Jung-Dolphins fand das tapfer kämpfende Team vom Strelasund einfach keine Mittel. So war das Spiel eigentlich bereits mit dem 19:6 zur Pause entschieden.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich am gewohnten Bild nichts. Die RHC-Mädchen waren an diesem Sonntag einfach viel zu fokussiert, um es ruhiger angehen zu lassen. Und so baute das Team in einer äußerst fairen Partie, der Schiedsrichter musste keine Siebenmeter oder Zeitstrafen vergeben, den Vorsprung kontinuierlich aus, gewann am Ende klar mit 37:11.

Ute Lemmel war natürlich zufrieden mit der Leistung: „Wir haben heute einen überzeugenden Auftritt sowohl in der Abwehr als auch im Angriff hingelegt. Mir ist bewusst, dass in der Landesoberliga noch andere Gegner auf uns warten, aber meine Mädchen haben eine Leistung geboten, die Mut macht und Entwicklungspotenzial aufzeigt.“

Spielfilm:
2:0, 2:7, 3:14, 4:17, 6:19 – 6:25, 8:25, 8:29, 10:32, 11:33, 11:37

Siebenmeter:
keine

Zeitstrafen:
keine

So spielte der Rostocker HC:
Lia Sophie Knischka – Greta Schade (8), Elisa Unger, Augusta Gerner (8), Alina Jäkel, Gretchen Lührmann (9), Emilia Reimers (6), Pauline Lamprecht (3), Skadi Vala Bodenschatz (3)

OM