HSV Magdeburg – Rostocker HC 17:27 (10:11)
Magdeburg Mit einem am Ende deutlichen 27:17-Erfolg beim HSV Magdeburg konnte die B-Jugend des Rostocker HC ihr drittes Spiel in Folge in der Regionalliga siegreich gestalten und sich mit nun 18:12 Punkten als Tabellenvierter im oberen Drittel der Tabelle festsetzen.
Es war jedoch ein hartes Stück Arbeit beim Tabellenletzten (2:28), ehe die Punkte endgültig gesichert waren. Insbesondere in den ersten 25 Spielminuten tat sich das Team von Dominic Buttig und Marc Hünerbein, bei dem einige Spielerinnen bereits eine Partie am Samstag in der C-Jugend bzw. in der Oberliga Ostsee-Spree der Frauen absolviert hatten, schwer. Das lag zum einen daran, dass natürlich die Gastgeberinnen unter Beweis stellen wollten, dass sie trotz des Tabellenplatzes guten Handball spielen können, zum anderen aber auch an der fehlenden Konzentration der Gäste im Angriffsspiel. Und so führten die Rostockerinnen in der neunten Spielminute eines torarmen ersten Durchgangs zunächst mit 4:1, doch keine fünf Minuten später hatte der HSV zum 4:4 ausgeglichen. In der Folge legten zwar die Jung-Dolphins immer wieder vor, aber es blieben letztlich zu viele Gelegenheiten ungenutzt, sodass die Einheimischen auch beim 6:6 (17.) wieder ausglichen. Dann legte der RHC einen kleinen Zwischenspurt ein und zog auf 11:6 (22.) davon. Doch in den verbleibenden drei Minuten bis zur Halbzeitsirene erzielten die Ostseestädterinnen keinen Treffer mehr, vertändelten ein ums andere Mal den Ball und musste so zusehen, wie der HSV wieder auf 10:11 herankam. Die Gelegenheit, durch einen Strafwurf unmittelbar vor der Pause doch noch mit einer zwei-Tore-Führung in die Kabine zu gehen, wurde vom RHC leider nicht genutzt.
Der erste Treffer im zweiten Durchgang gehörte den Gastgeberinnen. Doch das 11:11 sollte der letzte Ausgleich sein, der dem Tabellenzehnten gelang. Dir Rostockerinnen präsentierten sich konzenrierter. Die Abwehr um Thalia Zinsmeyer steigerte sich im Vergleich zum ersten Durchgang sogar noch einmal, ließ nur noch sechs Gegentreffer zu. Im Angriff waren die Ostseestädterinnen jetzt deutlich effektiver, nutzten ihre Chancen konsequent und setzten sich so ein wenig ab. Letztmalig waren die Gastgeberinnen beim 14:15 (33.) in Reichweite, dann enteilten die Mädchen aus der Hansestadt. Spätestens beim 21:15 (45.) war die Partie entschieden, am Ende freuten sich die Gäste nach 50 Minuten über einen deutlichen 27:17-Auswärtssieg.
„In der ersten Halbzeit haben wir uns durch viele eigenen Fehler vor allem im Angriff schwer getan. Über weite Strecken des Spiels konnten wir uns aber auf die Abwehr mit einer guten Thalia (Zinsmeyer/Red.) dahinter verlassen“, so das Fazit von Dominic Buttig nach der Partie.
Bereits am Dienstag um 18:00 Uhr tritt die Mannschaft zum Auswärtsspiel beim Tabellenfünften HC Leipzig an. Mit einem Erfolg könnte die Mannschaft den vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Qualifikation zur deutschen Meisterschaft berechtigt, weiter sichern. Das Hinspiel konnte der RHC mit 24:22 knapp für sich entscheiden.
OM
Spielfilm:
1:0, 1:4, 4:4, 6:6, 6:11, 10:11 – 11:11, 11:14, 13:14, 14:15, 14:17, 15:17, 15:21, 17:22, 17:27
Siebenmeter:
RHC: 7/5, HSV: 6/3
Zeitstrafen:
RHC: 6 Minuten, HSV: 6 Minuten
So spielte der Rostocker HC:
Thalia Zinsmeyer, Kiana Zidorn – Augusta Gerner, Line Wegner (4), Greta Zippel, Clara Patzner (3), Sally Behrens (1), Pauline Schuck (1), Luica Strack (3/2), Leonie Kaden (7/2), Freya Ehrlich (6/1), Greta Schade (1), Charlize Tesch (1)
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