Einfache Runde mit 4 Spielen pro Team
Dortmund Die Mail erreichte die fünf Vereine, die für den Aufstieg in die dritte Liga gemeldet haben, am späten Donnerstagabend. „Der Vorstand des DHB hat heute folgenden Beschluss gefasst Die Durchführungsbestimmungen der 3. Liga 22/23… werden wie folgt angepasst:
- Eine Gruppe á fünf Teams
- Jeder gegen Jeden (1. Spieltag bereits ausgelost, weitere Spiele werden möglichst gleichmäßig nach Entfernung angesetzt)
- Einfachrunde, d.h. fünf Spieltage
- Platz 1 bis 3 steigen auf.”
Zur Begründung führte Melanie Prell als Leiterin des Spielbetriebs an: „Nach der Videokonferenz am 06. März 2023 mit den gemeldeten Vereinen für den Aufstieg in die 2. Bundesliga Frauen, ist aus dem Leistungssportbereich eine Terminkollision angezeigt worden. Die Beachhandball EM der Frauen findet Ende Mai/Anfang Juni statt und damit parallel zur geplanten Aufstiegsrunde bei fünf Teilnehmern. Aus den beteiligten Vereinen sind Spielerinnen bei der Beach EM nominiert. Die Vereine sind zur Abstellung ihrer Spielerinnen verpflichtet. Um eine Wettbewerbsverzerrung zu verhindern, beteiligte Vereine eine sportliche Chance auf einen Aufstieg zu gewährleisten und den in der Satzung verankerten Gedanken des Fair Plays zu entsprechen, muss der Modus in diesem Fall angepasst werden… Der 1. Spieltag wurde bereits ausgelost und bleibt bestehen. Die weiteren Spiele werden von der Spielleitenden Stelle angesetzt, sodass die unterschiedlichen Entfernungen möglichst gleichmäßig berücksichtigt werden.“
In der Konsequenz bedeutet diese Entscheidung, dass der erste Spieltag für die Dolphins mit der weiten Auswärtsfahrt am Wochenende 15./16. April zur HSG Freiburg bestehen bleibt. Alle weiteren Partien und Spieltage werden von der spielleitenden Stelle neu festgelegt.
„Kostenmäßig bringt diese Entscheidung für uns natürlich eine Entlastung mit sich“, so RHC-Vorstand Olaf Meyer. „Wir müssen jetzt allerdings die Festlegung der weiteren Spiele abwarten, um zu sehen, was dies sportlich für uns bedeutet.“
Auch Trainer Dominic Buttig hat eine eher zwiespältige Meinung: „Ich hatte mich in der Videokonferenz für den ursprünglichen Modus ausgesprochen. Natürlich sehe ich sowohl den Zeit- als auch den Kostenfaktor. Belastungstechnisch ist die Saison damit nicht mehr so lang, was tatsächlich die Verletzungsgefahr für die Spielerinnen minimiert. Aber wir reden hier auch von einer sportlichen Wertstellung. Bei vier Spielen ist es dann so, dass du dir eigentlich keinen Ausrutscher erlauben darfst. Wir müssen damit erst recht in den Partien unsere Leistungen abrufen, um am Ende einen der Aufstiegsplätze zu belegen.“
Sobald es Informationen zu den neuen Spielen gibt, werden wir auf unserer Webseite darüber informieren.
PM
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