BFC Preussen – Rostocker HC II 40:28 (23:15)
Berlin Eine Woche nach der 14:29-Niederlage beim Tabellendritten Spandau musste das Juniorteam des Rostocker HC erneut in die deutsche Hauptstadt reisen. Das Team von Marc Hünerbein wollte dabei beim Tabellenachten BFC Preussen eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche erreichen, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren.
Zumindest im Spiel nach vorn war bei den Jung-Dolphins auch eine positive Entwicklung zu verzeichnen, erreichte das Team mit 28 Treffern doch die doppelte Ausbeute im Vergleich zur Vorwoche. Das Problem war an diesem Tag jedoch das Abwehrverhalten, sodass am Ende erneut nichts Zählbares für das mit mehreren B-Jugendlichen angetretene Team heraussprang.
Dabei war der Start in die Partie durchaus verheißungsvoll. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier, präsentierten insbesondere im Angriff ein schnelles Spiel. In der 15. Minute war beim 10:9 für die Gastgeberinnen noch alles offen. BFC-Trainer Tobias Meyberth nahm seine Auszeit und allmählich begann das Spiel zu kippen. Die Gästespielten weiter schnell und erfolgreich nach vorn, allerdings wurden sie im Umkehrverhalten ein ums andere Mal überlaufen. Bis zur Pause zog Preussen auf 23:15 davon.
Mit dem Vorsprung wuchs bei den Berlinerinnen nun auch das Selbstvertrauen, während man den Gästen insbesondere aus dem Rückraum anmerkte, dass allmählich die Kräfte nachließen.
So durfte sich der BFC am Ende über einen verdienten 40:28-Erfolg freuen, während die Gäste von der Ostseeküste mit nun 9:27 Punkten weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz liegen.Bei noch vier ausstehenden Spielen beträgt der Rückstand zum 10. Platz aktuell fünf Punkte.
Marc Hünerbein sah trotz des deutlichen Ergebnisses eine positive Entwicklung bei seiner Mannschaft: „Auch wenn das Spiel verloren wurde, war es eine Steigerung zur Vorwoche. In der Abwehr haben wir leider nicht wirklich Zugriff gefunden und unsere Torhüterinnen, die ein gute Leistung zeigten, oft allein gelassen. Dadurch, dass wir viele unserer Tore im Tempospiel gemacht haben, kam Preussen im Gegenzug ebenfalls zu vielen Angriffen. Zum Ende haben wir der dünnen Personaldecke, insbesondere im Rückraum, Tribut zollen müssen.“
OM
Spielfilm:
1:0, 3:3, 7:7, 10:9, 13:9, 15:13, 23:15 – 24:17, 28:20, 31:26, 35:27, 40:28
Siebenmeter:
RHC: 6/4, BFC: 10/8
Zeitstrafen:
RHC: 12 Minuten, BFC: 12 Minuten (inkl. Rote Karte nach 3×2 Minuten)
So spielte der Rostocker HC:
Kiana Zidorn, Lia Knischka – Greta Zippel (2), Augusta Gerner (3), Sally Behrens, Emilia Schultz (9/4), Annemarie Görwitz (2), Analena Schön, Emilia Reimers, Merle Rachold, Gretchen Lührmann (6), Alina Jäkel (4), Sarah Dalchow (2)
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