C-Jugendliche des RHC als Schiedsrichter bei der Vorrunde der Landesmeisterschaft
Rostock „Ich habe in dieser Altersklasse selten so gute Schiedsrichterinnen gehabt.“ Andreas Patzke, Trainer von Grün Weiß Schwerin, war nach dem Erfolg seines Teams in der Vorrunde der D-Jugend des Lobes voll über das Schiedsrichtergespann aus Jugendnationalspielerin Lina Grösch und ihrer Mannschaftskameradin aus der C-Jugend des Rostocker HC, Jenna Stoll. Auch das andere Gespann der Vorrunde, Mathilda Hammer, die zum Reservekader der U16-Nationalmannschaft gehört, und Lea Kaden, gehören zur C-Jugend des Vereins und verdienten sich an einem langen Samstag viel Lob.
Da ein Schiedsrichterpaar kurzfristig ausgefallen war, mussten die vier Mädchen vor ihrem eigenen Punktspiel in der Landesoberliga im Wechsel gleich sechs teils spannende und durchaus brisante Spiele pfeifen. Am Ende verdienten sich die Mädchen vor allem von den Trainern viel Lob.
Gecoacht wurden die Jung-Schiedsrichterinnen bei ihrem ersten großen Turnier von HVMV-Schiedsrichter Malte Kahl, der im Anschluss als Unparteiischer die Partie der C-Jugend leitete.
„Mir hat gefallen, wie die Mädchen von Spiel zu Spiel an Selbstbewusstsein gewonnen haben. Alle vier haben sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, Entscheidungen gefällt und diese dann auch konsequent vertreten. Mir ist aufgefallen, dass alle vier Mädchen große Stärken im Erkennen technischer Fehler wie Schritte oder Doppeldribbling haben. Da hat man gemerkt, dass sie selbst Handballerinnen sind“, war Malte Kahl von der Leistung seiner Schützlinge angetan.
„Ich bin ein wenig nervös“, äußerte sich Lea Karstädt vor ihrem ersten Spiel, aber gemeinsam mit ihrer Partnerin Mathilda Hammer ließ sie sich diese Nervosität nicht anmerken, zeigte in der Partie des Rostocker HC gegen die TSG Wismar eine gute Vorstellung.
Auch Lina Grösch harmonisierte mit Jenna Stoll sehr gut: „Ich höre einfach nicht auf die Rufe von der Tribüne, versuche, meine Linie durchzuhalten. Wenn uns dann die Trainer und Malte hinterher loben, macht mich das schon stolz.“
Am Ende zeigten die vier Schiedsrichterinnen ihrem Coach für ein Foto zeitgleich die gelbe, rote und blaue Karte, waren aber vor allem dankbar, dass sie an diesem Tag eine so tolle Unterstützung an ihrer Seite hatten.
Ein Dank geht an dieser Stelle an alle Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, die Woche für Woche in den Handballhallen auf der Fläche stehen und mit ihrem Einsatz erst die Durchführung der Spiele möglich machen.
OM
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