Berliner TSC II – Rostocker HC 28:37 (15:18)
Berlin Mit einem deutlichen 37:28-Auswärtserfolg beim Tabellendritten hat die B-Jugend des Rostocker HC ihre Tabellenführung in der Oberliga Ostsee-Spree souverän verteidigt. Mit nun 22:2 Punkten hat das Team von Dominic Buttig und Marc Hünerbein jetzt, bei noch drei ausstehenden Spielen, auf den Tabellenzweiten NARVA Berlin (18:6) vier Punkte Vorsprung und es somit am kommenden Freitag im Spitzenspiel gegen NARVA in eigener Halle selbst in der Hand, sich vorzeitig den Meistertitel zu sichern.
Es war am Ende eine insbesondere im Angriff souveräne Vorstellung der mit nur 8 Feldspielerinnen antretenden Rostockerinnen bei der zweiten Vertretung des Berliner TSC. In der 4. Spielminute erzielte Augusta Gerner (6 Treffer) mit dem 3:2 die erste Führung für die Gäste. Von diesem Zeitpunkt an führte nur noch der Tabellenführer, der vor allem mit schnellem Spiel und Variabilität im Angriff zu überzeugen wusste. Insbesondere in den ersten 25 Minuten wurde dabei allerdings in der Deckung nicht immer konsequent zugefasst, sodass der TSC bis zur Pause (15:18) noch dranbleiben konnte.
Auch in den zweiten 25 Minuten überzeugten die Ostseestädterinnen durch Tempohandball aus der ersten, zweiten und dritten Welle heraus. Innerhalb von 8 Minuten wurde die Führung auf 25:18 ausgebaut. Zwar stand die Abwehr nach wie vor nicht immer sattelfest, aber trotzdem gelang es dem Favoriten, seinen Vorsprung zu halten. Hervorzuheben ist hierbei auch, dass sich alle Feldspielerinnen des RHC in die Liste der Torschützinnen eintragen konnten. Es war insgesamt ein für die Zuschauer torreiches und somit interessantes Spiel, da auch die Gastgeberinnen immer wieder erfolgreich abschlossen.
Gleichwohl, der Erfolg der Rostockerinnen geriet zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr. Am Ende der temporeichen 50 Minuten stand somit ein deutlicher 37:28-Auswärtssieg für den Tabellenführer an der Anzeigetafel.
Marc Hünerbein lobte dann auch vor allem die Offensivleistung seines Teams: „Der Erfolg war letztlich nicht gefährdet, da wir uns sehr schnell ein kleines Polster herausgespielt haben. Es war ein Spiel mit sehr vielen Angriffen in dem wir vor allem mit schnellem Spiel erfolgreich waren. Nicht ganz zufrieden bin ich mit unserm Deckungsverhalten. Hier waren wir oft zu lethargisch, hat jede Spielerin zumeist nur für sich gearbeitet. So kommen dann auch die vielen Gegentore zustande, aber trotzdem war es aus unserer Sicht ein souveräner Auftritt in Berlin.“
OM
Spielfilm:
1:0, 2:1, 2:5, 4:6, 6:7, 8:13, 12:15, 15:18 – 15:21, 20:28, 22:30, 26:32, 27:37, 28:37
Siebenmeter:
RHC: 2/0, TSC: 7/7
Zeitstrafen:
RHC: 6 Minuten, TSC: 2 Minuten
So spielte der Rostocker HC:
Laila Klingenberg, Lia Knischka – Greta Schade (10), Augusta Gerner (6), Charlize Tesch (6), Emilia Reimers (1), Gretchen Lührmann (8), Alina Jäkel (2), Elisa Unger (1), Samira Schelski (3)
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