Dolphins mit Platz 7 beim Heinrich-Horn-Gedächtnisturnier in Kirchhof

Kirchhof Ein Erstligist, vier Zweitligisten, ein Drittligist und der Schweizer Vizemeister, das war die Konkurrenz, mit der sich die Dolphins am Wochenende beim Heinrich-Horn-Gedächtnisturnier der SG 09 Kirchhof auseinandersetzen mussten.

So ging es für das Team von Dominic Buttig gegen die namhaften Gegner vor allem darum zu sehen, wo die Mannschaft in der aktuellen Phase der Vorbereitung auf die kommende Drittligasaison steht und an welchen Stellschrauben weiter gearbeitet werden muss.

Im ersten Spiel der Vorrundengruppe B trafen die Dolphins zunächst auf die Zweitligadamen von den Spreefüxxen Berlin. Nach einer starken ersten Halbzeit führten die Ostseestädterinnen mit 13:12, mussten sich den Füxxen aber am Ende mit 17:21 geschlagen geben.

Ebenfalls richtig eng wurde es im zweiten Spiel gegen den Schweizer Vizemeister GC Amicitia Zürich. Nach einer absolut ausgeglichenen ersten Halbzeit stand ein 8:8 an der Anzeigetafel. „Im zweiten Durchgang gingen wir dann teilweise mit drei Toren in Führung, trafen dann aber zu viele Fehlentscheidungen im Angriff und brauchten zu lange, um das 7 gegen 6- Angriffsspiel zu lösen“, berichtet Dominic Buttig. So ging auch diese Partie knapp mit 16:18 verloren.

In der letzten Partie der Vorrunde trafen die Delfine dann auf Erstligaabsteiger HSV Solingen-Gräfrath. Gegen den bis dahin verlustpunktfreien Tabellenführer zeigten die Rostockerinnen ihr bestes Spiel, führten zur Halbzeit mit 14:8 und konnten beim 18:18 dem späteren Turnierzweiten den einzigen Punktverlust in der Vorrunde beibringen.

Somit stand in den Platzierungsspielen die Partie um Platz 7 gegen die Gastgeberinnen auf dem Programm. Nachdem die Dolphins zur Halbzeit gegen die ebenfalls in der dritten Liga spielende SG 09 Kirchhof noch knapp mit 11:12 zurücklagen, stand nach Ablauf der regulären Spielzeit ein 21:21 auf der Anzeigetafel. Somit musste ein Siebenmeterwerfen entscheiden und hier behielt am Ende Britt Punzius die Nerven, verwandelte den entscheidenden Siebenmeter zum Erfolg für den Rostocker HC.

Turniersieger wurden die Vipers von der HSG Bad Wildungen, aber auch für die Delfine gab es noch einmal Grund zum Jubeln, wurde doch Patrycja Drewnik als erfolgreichste Torschützin des Turniers geehrt.

Am Ende fällt das Fazit von Dominic Buttig, der in Kirchhof auf Kiana Zidorn, Nicole Rotfuß Aenna Schult und Emma Dubrau verzichten musste, durchaus positiv aus: „Es war ein tolles Turnier, bei dem wir die Gelegenheit hatten, gegen höherklassige Mannschaften zu testen und viel auszuprobieren. Wir haben uns dabei sehr gut verkauft und gesehen, dass wir mit diesen Teams durchaus mithalten können. Wir nehmen für die weitere Vorbereitung viel Gutes, aber auch Entwicklungspotenziale mit.“

OM

So spielte der Rostocker HC:
Lena Clasen – Patrycja Drewnik, Lidia Halawczak, Jette Köppen, Finia Wolf, Britt Punzius, Merja Wohlfeil, Megan Pieth, Marie-Sophie Weitzel, Nele Reimer, Anna Franz, Emilia Schultz