Rostocker HC – Stralsunder HV 25:23 (14:11)

Rostock Am Ende freuten sie sich über einen verdienten Erfolg. Die B-Jugend des Rostocker HC hatte in der Regionalliga Ostsee-Spree am Samstagnachmittag in der Fiete-Reder-Halle den Stralsunder HV zu Gast und konnte sich am Ende mit 25:23 (14:11) durchsetzen. Es war für die Gastgeberinnen, die nach diesem Match mit nun 5:3 Punkten den dritten Tabellenplatz belegen, allerdings ein hartes Stück Arbeit gegen den Tabellenfünften (4:6).

Dabei begann die Partie so richtig nach Plan. Die Rostocker Abwehr um Torhüterin Frieda Fink stand stabil, nach vorn wurde schnell gespielt und konsequent der Abschluss gesucht. In der siebten Spielminute stand es 5:0 und alles schien nach Plan zu laufen. Doch so allmählich schlichen sich Ungenauigkeiten in das RHC-Spiel ein, die von den munter mitspielenden Gästen konsequent bestraft wurden. So waren die SHV-Mädchen beim 6:4 (10.) wieder dran. Aber die Einheimischen erhöhten noch einmal die Konzentration, setzten sich erneut auf 10:5 (15.) und in der Folge sogar auf 13:7 (20.) ab. Doch Stralsund gab sich weiterhin nicht auf und nutzte die verbleibenden fünf Minuten bis zur Pause, um den Rückstand erneut zu verkürzen. Beim Stand von 14:11 für den RHC wurden die Seiten gewechselt.

Trainerin Jana Kokot wurde offensichtlich in der Kabine deutlich, denn die Gastgeberinnen begannen den zweiten Durchgang erneut konzentriert, konnten bis zur 41. Minute nach einem Treffer der C-Jugendlichen Jenna Stoll den Vorsprung auf 7 Tore (23:16) ausbauen. Sicherheit gab diese Führung der Mannschaft jedoch erneut nicht. Dadurch konnten sich die Gäste in den verbleibenden neun Minuten erneut herankämpfen. Trotzdem, am Ende war es ein verdienter 25:23-Erfolg für den Rostocker HC, der über die gesamten 50 Spielminuten in Führung lag.

Die Trainerin freute sich zwar mit ihrer Mannschaft über die zwei Punkte, war aber trotzdem nicht ganz zufrieden: „Wir agieren einfach oft zu hektisch, müssen es noch lernen, bei einem deutlichen Vorsprung kurz vor Schluss die Ruhe zu bewahren“, so Jana Kokot.

OM

Spielfilm:
5:0, 6:4, 10:5, 13:10, 14:11 – 16:11, 18:14, 23:16, 24:20, 25:22, 25:23

Siebenmeter:
RHC: 2/0, SHV: 4/2

Zeitstrafen:
RHC: 4 Minuten, SHV: 2 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Frieda Fink, Vanessa Knopf – Lina Grösch (9), Jenna Stoll (1), Pauline Schink (1), Mia Wagner (2), Lea Karstädt (6), Frieda Kleinvogel, Nele Draeger, Elli Fink, Mathilda Hammer (6), Lenia Stolze, Elisa Unger