SG OSF Berlin – Rostocker HC 18:23 (8:11)

Berlin Mit sieben Feldspielerinnen und einer Torhüterin reiste die B-Jugend des Rostocker HC am Samstag zur SG OSF in die deutsche Hauptstadt. Auch wenn das Team von Jana Kokot beim Tabellenneunten sicher mit der Favoritenrolle leben musste, hätte die RHC-Trainerin gern die ein oder andere Alternative mit auf der Bank gehabt.

Es war ein schleppender Start für den Tabellendritten. Zwar gingen die Gäste durch ihre erfolgreichste Werferin Lina Grösch (10) mit 3:1 in Führung doch die Berlinerinnen konnten ausgleichen. Es war quasi ein Abbild des Spielverlaufs über weite Strecken eines intensiven ersten Durchgangs. Die Gäste setzten sich ein wenig ab, aber OSF hielt dagegen, kämpfte sich immer wieder heran. Mit einem 11:8 für den RHC wurden die Seiten gewechselt.

Den besseren Start in die zweiten 25 Minuten erwischten die Gastgeberinnen, die sich bis zur 30. Spielminute noch einmal auf 11:12 herankämpften. Doch zu mehr reichte es nicht. Letztmalig erzielte OSF den Anschluss beim 13:14 (34.), danach setzten sich die Ostseestädterinnen allmählich immer weiter ab. Vor allem die gute Abwehr um eine starke Frieda Fink im Tor bildete die Grundlage, aber auch im Spiel nach vorn präsentierte die Mannschaft sich mit viel Teamgeist. Innerhalb weniger Minuten zogen die lautstark von den mitgereisten Eltern unterstützten Rostockerinnen so entscheidend auf 19:13 (42.) davon.

Am Ende durfte sich das Team über ein gelungenes Auswärtsspiel und einen verdienten 23:18-Erfolg freuen.

„Das war ein hartes Stück Arbeit“, berichtet Trainerin Jana Kokot. „Wir merken in Berlin immer wieder, dass uns das Spielen ohne Harz schwer fällt. Aber die Mädchen haben sich in die Partie gekämpft, sich in der zweiten Halbzeit vor allem in der Abwehr erheblich gesteigert“, so die Rostocker Trainerin.

Am kommenden Sonntag steht bereits das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Um 13:30 Uhr ist das Team beim Tabellenachten HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst zu Gast.

OM

Spielfilm:
0:2, 1:3, 4:3, 4:7, 5:9, 6:11, 8:11 – 8:12, 11:12, 13:14, 13:19, 15:22, 17:23, 8:23

Siebenmeter:
RHC: 2/2, OSF: 3/1

Zeitstrafen:
RHC: 10 Minuten, OSF: 4 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Frieda Fink – Lina Grösch (10), Pauline Schink (1), Mia Wagner (3), Lea Karstädt (5/2), Frieda Kleinvogel, Elli Fink (2), Elisa Unger (2)