Rostocker HC – SG Vorpommern 35:12 (12:6)
„Finale oho…“ – Am Ende jubelte die C-Jugend des Rostocker HC über den Einzug in das Endspiel um die Landesmeisterschaft am 6. April um 10:00 Uhr in Güstrow. Wer der Gegner der Mannschaft von Bärbel Kordt sein wird, entscheidet sich am Sonntag zwischen den Grün Weißen aus Schwerin und den Fortunen aus Neubrandenburg.
Der Vorrundenmeister aus der Hansestadt entledigte sich der Halbfinalaufgabe gegen den Viertplatzierten der Vorrunde am Ende souverän. Dem 23:21 in Ahlbeck in der Vorwoche ließen die Ostseestädterinnen am Sonnabendmittag in der Rostocker OSPA|Arena ein mehr als deutliches 35:12 folgen.
Nach dem knappen Hinspielerfolg brauchten die Gastgeberinnen etwa 4 Minuten, um richtig ins Spiel zu kommen. Bis dahin konnte die SG gut mithalten, das 2:2 auf der Anzeigetafel deutete auf ein ausgeglichenes Spiel hin. Dann allerdings kamen die Jung-Dolphins allmählich in Fahrt. Die Abwehr der Hansestädterinnen um eine gut aufgelegte Leonie Granitza im RHC-Kasten stand sicher, im Angriffsspiel konnte man trotz der sehr körperbetonten Abwehr der Gäste immer wieder erfolgreich abschließen. So zogen die Rostockerinnen auf 6:2 (10.) davon und auch wenn Vorpommern noch einmal herankam, beim 6:7 den Rückstand letztmalig auf ein Tor verkürzte, der RHC spielte jetzt seine technischen und Schnelligkeitsvorteile konsequent aus, lag bereits zur Pause deutlich mit 12:6 vorn.
Auch im zweiten Durchgang blieben die Gastgeberinnen das klar bessere Team. Gegen nun auch kräftemäßig stark nachlassende Gäste hielt der Favorit die Konzentration hoch und baute so die Führung immer weiter aus. Bärbel Kordt gab allen Feldspielerinnen längere Einsatzzeiten, trotzdem kam es zu keinem Bruch im Spiel. Im Gegenteil, selbst in den letzten Spielminuten suchten die Einheimischen, lautstark vom begeisterten Anhang angefeuert, trotz deutlicher Führung immer wieder den Abschluss und gewann am Ende nach dem letzten Treffer der erfolgreichsten Torschützin Emily Selle (11) absolut verdient mit 35:12.
Bärbel Kordt zeigte sich nach der Partie sehr zufrieden: „Natürlich wollten wir den Finaleinzug. Aber über die Art und Weise, wie wir das heute gelöst haben, bin ich doch sehr glücklich. Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir uns natürlich für das Endspiel selbst einen Maßstab gesetzt. Ich bin stolz auf meine Mädchen.“
Spielfilm:
0:1, 2:1, 2:2, 6:2, 7:3, 7:6, 12:6 – 12:7, 13:7, 15:9, 16:11, 34:11, 34:12, 35:12
Siebenmeter:
RHC: 5/5, SG: keine
Zeitstrafen:
RHC: keine, SG: 4 Minuten (+Disqualifikation, 32.)
So spielte der Rostocker HC:
Leonie Granitza, Kim-Angelina Lang (2), Lotte Nowak (3/2), Celin Schuhmann (2/1), Jette Köppen (6), Aenna Schult (3/2), Emily Selle (11), Alina Baeker (1), Henrike Diener, Emilia Schultz (2), Analena Schön (2), Jette Burghardt (1), Megan Pieth (2)
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