Nur zwei Aufsteiger aus den Landesligen

Rostock Der Kommentar von Sportchefin Ute Lemmel fiel denkbar knapp aus, als den Verein am Dienstagvormittag die Mitteilung erreichte, dass das Juniorteam des RHC auch in der kommenden Saison in der Oberliga Ostsee-Spree starten wird: „Glück gehabt“, um dann zu ergänzen: „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Juniorteam auch in der kommenden Spielzeit in der vierten Liga antreten werden. So haben die Mädchen einen kontinuierlichen und anspruchsvollen Spielbetrieb im Frauenbereich und es besteht gleichzeitig die Möglichkeit, dass Spielerinnen nach Verletzungen wieder an das Drittligateam herangeführt werden.“

Die zweite Saison in einer neuen Liga hat oft sprichwörtlich ihre Tücken. Dies musste in der vergangenen Spielzeit auch das Juniorteam des RHC erfahren. Zwar startete die Mannschaft von Marc Hünerbein mit einem überraschenden Unentschieden im Landesderby beim späteren Drittligaaufsteiger Fortuna Neubrandenburg, doch in der Folge wurden zu oft Punkte liegengelassen, sodass die Jung-Dolphins letztlich mitten im Abstiegskampf steckten.

Die Leistungen des Teams waren einfach zu starken Schwankungen unterworfen. Dies lag sicher auch daran, dass die Mannschaft oft mit unterschiedlichen Aufstellungen antreten musste. Zum einen entwickelten sich einige Leistungsträgerinnen wie Jette Köppen und Aenna Schult immer mehr zu festen Größen im Drittligateam, zum anderen gab es Verletzungen, die dazu führten, dass immer wieder Spielerinnen aus der B-Jugend im Frauenbereich aushelfen mussten.

Da in der kommenden Spielzeit nur zwei Aufsteiger aus den Landesligen in die Oberliga Ostsee-Spree aufsteigen werden, reicht am Ende der 10. Tabellenplatz für den Klassenerhalt der Mannschaft von Marc Hünerbein. „Wir haben die Mannschaft heute informiert, dass wir auch im kommenden Jahr überregional spielen werden. Kadermäßig sind wir im kommenden Jahr breiter aufgestellt, das einige Spielerinnen aus der B-Jugend, die bereits in dieser Saison erste Erfahrungen im Frauenbereich gesammelt haben, in die nächsthöhere Altersklasse wechseln. So denken wir, dass wir im Spielbetrieb einen festen Kader zur Verfügung haben und so mehr Konstanz in der Liga entwickeln“, gibt sich der Trainer optimistisch.

OM