Rostocker HC – SG OSF Berlin 40:9 (20:1)
Rostock Während die Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern bereits ihre wohlverdienten Herbstferien genießen dürfen, musste die B-Jugend des Rostocker HC am Sonntagnachmittag noch ein Punktspiel in der Oberliga Ostsee-Spree austragen.
Um es vorweg zu sagen, alles andere als ein deutlicher Erfolg für die Gastgeberinnen wäre doch schon eine kleine Sensation gewesen, traf doch der bisher verlustpunktlose Tabellenführer (6:0 Punkte) auf das bisher sieglose Tabellenschlusslicht (0:4).
Das Trainerteam Dominic Buttig und Marc Hünerbein hatte die Mannschaft trotzdem gewarnt, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, schließlich ist die Tabelle nach drei Spieltagen dann doch noch nicht sehr aussagekräftig.
Aber die Gastgeberinnen wollten von Beginn an zeigen, wer das sagen in der Fiete-Reder-Halle hat und legten einen Sturmlauf hin, dem die Gäste zunächst nichts entgegenzusetzen hatten. Erst in der 13. Spielminute erzielte OSF seinen ersten Treffer. Es war das Tor zum 1:12 und sollte der einzige erfolgreiche Abschluss der Berlinerinnen bis zur Pause bleiben. Lediglich die Chancenverwertung der Rostockerinnen, die aus einer sehr kompakten Abwehr immer wieder das schnelle Umkehrspiel suchten, war trotz des deutlichen 20:1 nach den ersten 25 Spielminuten nicht immer optimal.
Im zweiten Durchgang blieb es eine einseitige Partie, auch wenn sich angesichts des deutlichen Vorsprungs einige Konzentrationsschwächen ins Rostocker Spiel einschlichen. So konnten die tapfer kämpfenden Gäste auch einige Treffer erzielen.
Das letzte Tor erzielte allerdings für die Gastgeberinnen mit ihrem 6. Treffer Gretchen Lührmann zum mehr als deutlichen 40:9-Endstand.
Erfreulich ist dabei, dass sich nahezu alle Feldspielerinnen der Gastgeberinnen, bei denen Charlize Tesch mit 14 Toren am erfolgreichsten war, in die Trefferliste eintragen konnten.
Marc Hünerbein war zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir haben heute die Pflichtaufgabe erfüllt, waren einfach in allen Belangen besser. In der zweiten Halbzeit fehlte dann mitunter die letzte Konsequenz in Abwehr und Angriff, haben wir noch zu viel liegengelassen.“
Pressemitteilung
Spielfilm:
12:0, 12:1, 20:1 – 21:1, 21:2, 25:2, 25:4, 26:5, 27:6, 32:6, 32:7, 36:7, 36:8, 39:8, 39:9, 40:9
Siebenmeter:
RHC: 3/3, OSF: 3/0
Zeitstrafen:
RHC: 2 Minuten, OSF: 8 Minuten
So spielte der Rostocker HC:
Laila Klingenberg, Lia Knischka, Ida Hasselfeld – Greta Schade (3), Augusta Gerner (8), Paula Rose, Charlize Tesch (14/3), Emilia Reimers (4), Gretchen Lührmann (6), Alina Jäkel (3), Elisa Unger (1), Samira Schelski (1)
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