SG OSF Berlin – Rostocker HC 23:32 (8:16)
Berlin „Mit Rumpfkader das Beste draus gemacht.“ Das Fazit von Dominic Buttig nach dem deutlichen 32:29-Auswärtssieg bei der SG OSF Berlin fiel knapp aus, auch weil der Trainer weiter musste zum Spiel der Dolphins bei Pfeffersport Berlin. Lediglich sieben einsatzfähige Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen hatten die Reise in die deutsche Hauptstadt zum Tabellenletzten angetreten und natürlich war ein Erfolg bei den bisher sieglosen Gastgeberinnen für den Tabellenführer trotzdem eine Pflichtaufgabe.
Es war von Beginn an insbesondere im ersten Durchgang die erwartete einseitige Partie. Zwar konnten die Gastgeberinnen das 1:0 der Rostockerinnen durch Gretchen Lührmann in der dritten Spielminute ausgleichen, doch dann zogen die Gäste das Tempo an und immer weiter davon. Die RHC-Abwehr stand im ersten Durchgang sicher, nach vorn wurde schnell und variabel gespielt, aber eben auch immer wieder die torgefährlichen Charlize Tesch (11 Treffer) und Greta Schade (9) gesucht. Bereits zur Pause war mit dem 16:8 eine Vorentscheidung zugunsten des Tabellenführers gefallen.
In den zweiten 25 Minutenmerkte man den RHC-Mädchen dann insbesondere in der Abwehr an, dass mit dem klaren Vorsprung auch die Konzentration ein wenig nachließ. So kam auch OSF zu einigen schönen Treffern und konnte den Rückstand in Grenzen halten. Im Angriff blieben die Gäste aber weiterhin variabel und vor allem gefährlich, erzielten erneut 16 Treffer.
So stand am Ende des letzten Spiels des Jahres 2023 ein deutlicher 32:23-Erfolg für den Tabellenführer (16:2 Punkte) auf der Anzeigetafel. Die RHC-Mädchen gehen jetzt in die verdiente Weihnachtspause, bevor es am 20. Januar in eigener Halle zur nächsten Partie gegen die zweite des Berliner TSC kommt.
Olaf Meyer
Spielfilm:
0:1, 1:1, 1:7, 3:9, 4:12, 8:14, 8:16 – 9:20, 13:24, 18:29, 20:32, 23:32
Siebenmeter:
RHC: 3/3, OSF: 3/2
Zeitstrafen:
RHC: keine, OSF: 6 Minuten
So spielte der Rostocker HC:
Laila Klingenberg, Lia Knischka – Greta Schade (9), Paula Rose, Charlize Tesch (11/3), Lotte Krage (1), Gretchen Lührmann (5), Elisa Unger (1), Samira Schelski (5)
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