Pro Sport 24 Berlin – Rostocker HC II 30:24 (20:15)
Berlin Das war schade. Im letzten Punktspiel des Jahres 2023 unterliegt das ersatzgeschwächte Juniorteam des Rostocker HC in der Oberliga Ostsee-Spree bei Pro Sport Berlin mit 24:30 und geht so als Tabellenvorletzter mit 7:17 Punkten, einen Punkt hinter dem SV Warnemünde (8:16), in die Weihnachtspause.
Es waren vor allem die ersten 8 Minuten der Partie, die am Ende spielentscheidend sein sollten. Das junge Gästeteam kam wirklich nicht gut ins Spiel, sodass die Gastgeberinnen, aktuell mit 13:11 Punkten Tabellensechster, schnell auf 7:2 davonziehen konnten.
Doch dann stabilisierten sie die Ostseestädterinnen. Die Abwehr bekam immer mehr Zugriff auf das Spiel, im Gegenzug wurden jetzt auch einfache Tore gemacht. So waren die Rostockerinnen beim 10:12 (19.) durch ihre erfolgreichste Torschützin Emilia Schultz (9) wieder dran und konnten beim 14:14 (22.) durch Annemarie Görwitz (8) sogar ausgleichen. Doch in den verbleibenden acht Minuten kassierten die Jung-Dolphins gleich 4 Zeitstrafen, sodass das Hauptstadtteam erneut enteilen konnte. Mit einem 15:20 aus Sicht des RHC wurden die Seiten gewechselt.
Im zweiten Durchgang merkte man den Gästen dann an, dass die Aufholjagd Kraft gekostet hat und einige Spielerinnen angeschlagen in die Partie gegangen waren. Trotzdem, das Team aus der Hansestadt war jetzt gleichwertig, überzeugte durch einen starken kämpferischen Auftritt. Wirklich herangekommen konnten die Spielerinnen von Marc Hünerbein gegen die Gastgeberinnen allerdings nicht mehr. So stand trotz eines über weite Strecken guten Auftritts am Ende ein verdienter 30:24-Erfolg für Pro Sport an der Anzeigetafel.
Marc Hünerbein hat trotzdem einen guten Auftritt seines Teams gesehen: „Wenn wir die ersten 8 Minuten ausklammern, ist es von der kämpferischen Komponente eines der besten Spiele, die wir diese Saison gemacht haben. Trotz aller Widrigkeiten haben wir uns nach der verschlafenen Anfangsphase gut zurückgekämpft. Über die Abwehr mit guten Torwartleistungen kamen wir auch zu einfachen Toren. Am Ende mussten wir dann auch der Kraft, die wir im intensiven Spiel gelassen haben, ein wenig Tribut zollen. Schlussendlich hat die bisschen clevere Mannschaft hier gewonnen, weil Pro Sport es immer wieder verhindert hat, dass wir noch einmal final herankommen.“
Olaf Meyer
Spielfilm:
0:1, 6:1, 7:2, 11:5, 11:9, 12:11, 14:14, 20:15 – 20:16, 21:18, 24:18, 27:23, 29:24, 30:24
Siebenmeter:
RHC: 2/2, Pro Sport: 1/0
Zeitstrafen:
RHC: 12 Minuten, Pro Sport: 4 Minuten
So spielte der Rostocker HC:
Kiana Zidorn, Lucy Schelske – Emily Lange, Sally Behrens (1), Clara Patzner (4), Emilia Schultz (9/2), Annemarie Görwitz (2), Luica Strack (3), Merle Rachold, Alina Jäkel (1), Megan Pieth (2), Line Wegner, Sarah Dalchow (2)
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